Prishtina/Brüssel (DT/dpa) Nach Ausschreitungen extremistischer Serben bei der Kommunalwahl im Kosovo ist die Lage unübersichtlich. Die Zentrale Wahlkommission in Prishtina sah sich am Montag nicht in der Lage, wie geplant vorläufige Ergebnisse für die Wohngebiete der serbischen Minderheit zu veröffentlichen. Die von der NATO geführte internationale Schutztruppe KFOR teilte mit, sie habe am Sonntag wegen der Gewaltakte nicht nur in der Stadt Mitrovica, sondern auch in Zvecan eingreifen müssen. Anschließend hätten Soldaten den Transport von Wahlzetteln aus dem Norden in die Hauptstadt Prishtina gesichert.