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Gendern als Haltung: Der Krieg der Sternchen

Ist die „Haltung“ im Zweifelsfalle höher zu bewerten sei als der Lesekomfort? Das Gendern hat sich in Deutschland zur Gretchenfrage entwickelt.
Ein gendergerecht formulierter Kunden-Hinweis in in einem Schaufenster
Foto: Lars Penning (dpa) | Ein gendergerecht formulierter Kunden-Hinweis in in einem Schaufenster. Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat beschlossen, dass die „Wortbinnenzeichen“ wie das Gendersternchen oder der Gender-Doppelpunkt nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie gehören.

Liebe Leser*innen, wenn Ihr Name Harald Schmidt ist, dann werden Sie diesen Text vermutlich nicht zu Ende lesen. Die Late-Night-Ikone sagte vor etwa zwei Jahren in einem Fernsehinterview: „Einen Text mit Gendersternchen lese ich nicht.“ Schmidt hat damit vielen Leuten aus der Seele gesprochen. Einer Umfrage zufolge, die der WDR letztes Jahr in Auftrag gegeben hat, lehnt die Mehrheit der Deutschen das Gendern ab. Das betrifft nicht nur den berühmten Genderstern, sondern auch den Gender-Doppelpunkt („Leser:innen“), das Binnen-I („LeserInnen“) und den / die / das Gender-Gap („Leser_innen“). Das Hauptargument der Gegner: Es nervt einfach Die Befürworter (ich verwende hier das generische ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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