Brüssel (DT/dpa/sb) Die EU will Irland mit einem beispiellosen Hilfspaket unter die Arme greifen. Nach Griechenland kann Irland als zweiter Euro-Staat Notfallhilfen erhalten. Die Gelder sollen nur in die Rettung des maroden Bankensystems fließen. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister am Mittwoch in Brüssel. Sobald Dublin darum bittet, werden die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) Kredite bereitstellen. Auch Großbritannien, das nicht zum Euro-Raum gehört, bietet Darlehen an. Nach Expertenschätzung könnten sich die Hilfen auf 60 bis 100 Milliarden Euro summieren; ähnlich hoch wie das 110 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für Griechenland, das im Mai geschnürt wurde.
Frisches Geld für Schuldenstaaten
Die Europäische Union will nach Griechenland nun auch Irlands hoch verschuldete Banken retten – In Dublin zögert die Regierung