Luxemburg (DT/dpa) Im Streit um die Verteilung von insgesamt 60 000 Flüchtlingen schaffen die EU-Mitgliedstaaten ihr Ziel vorerst nicht. „Für die Umsiedlung sind wir noch nicht am Ziel“, sagte der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen am Donnerstag in Luxemburg. „Einige Staaten wollen sich erst in den nächsten Tagen festlegen, mit anderen Staaten werden wir sicher noch Gespräche führen.“ Der für Immigration zuständige luxemburgische Minister Jean Asselborn sagte, die Minister müssten einen zweiten Anlauf für eine Lösung machen. Dies werde am 20. Juli bei einem Sondertreffen erfolgen.
Flüchtlingsquote scheitert an den Staaten
Widerstand gegen EU-Pläne aus London und Osteuropa – UN-Flüchtlingskommissar bedauert Freiwilligkeit in der Umverteilung