Sie sagen, jede Krise des Zölibats und des Priestertums sei eine spirituelle Krise. Warum? Der Zölibat kann nur gelebt werden in einer lebendigen Beziehung zu Gott. Das ist ähnlich wie bei der Ehe: Wenn die Liebe nicht gepflegt wird und stirbt, dann ist die Treue langfristig in Gefahr. So ist es auch beim zölibatären Menschen wichtig, dass er mit Gott redet und aus der Quelle des Umgangs mit Christus schöpft, dass er den Halt im Wort Gottes sucht, an sich arbeitet und die Sakramente empfängt. Auch der zölibatär lebende Mensch ist liebesfähig und beziehungsfähig: Die Beziehung zu Gott steht in der Mitte, und er ist für die anderen da. Viele sehen eine strukturelle Krise und fordern die Abschaffung des Zölibats. Sogar der Erzbischof von ...
Entscheidend ist immer die Nachfolge Christi
St. Pöltens Bischof Klaus Küng will Kandidaten mit tief eingeprägter homosexueller Neigung nicht zur Priesterweihe zulassen