Da kann sich die Bundesregierung noch so sehr hinter den dicken Mauern der Bundeswehrstandorte im Norden Afghanistans verschanzen: Die Einschläge kommen näher, und sie werden immer heftiger. Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft muss sie dem Drängen der Nato-Partner nachgeben und Kampftruppen auch für den gefährlichen Süden des Landes bereitstellen. Die Nato baue auf Solidarität auf, jeder trage das gleiche Risiko, mahnte gestern deshalb der SPD-Politiker Hans-Ulrich Klose zurecht in der Bild-Zeitung.