Er wolle sich nicht „von Hennen in die wichtigen Fragen hineinpicken lassen“, soll sich Winston Churchill Anfang des vergangenen Jahrhunderts in Großbritannien gegen die Einführung des Frauenwahlrechts gewandt haben. Verhindern konnte er es letztlich nicht. Es wurde – wie übrigens auch in Deutschland – nach dem Ersten Weltkrieg 1918 eingeführt.Heute gibt es wieder eine solche Diskussion. Nicht mehr auf Frauen bezogen, sondern auf Kinder. „Mehr Demokratie wagen durch ein Wahlrecht von Geburt an“ heißt ein fraktionsübergreifender Antrag, der Mitte September diesen Jahres von 47 Bundestagsabgeordneten eingebracht worden ist.