Von Guido Horst Abgesehen von Carla Bruni, Neuigkeiten aus dem Hause Ferrari und natürlich Fußball lieben die italienischen Medien Wahlkämpfe – besonders dann, wenn da etwas schrecklich in die Hose geht. So wie jetzt. Ende März sind Regionalwahlen in Italien – eine Testwahl für den im vergangenen Jahr ach so arg gebeutelten Silvio Berlusconi, und seit Wochen und Monaten steigt das politische Wahlfieber immer weiter in den glühend heißen Siedebereich. Und nun ist es passiert, der politische Super-Gau, und das ausgerechnet der Kandidatin Berlusconis für die Präsidentschaft in der Region Latium, die das päpstliche Rom umschmiegt: Ihre örtlichen Parteigrößen vom „Popolo della liberta“ haben es am vergangenen ...
Ein Debakel der italienischen Art
Muss der Papst in absehbarer Zeit einem radikalen Schlachtross die Audienz gewähren?