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Archiv Inhalt Politiker würdigen Benedikt

Die zivilreligiöse Versuchung

So wie sie loben so denken sie: In den Würdigungen des Verstorbenen durch deutsche Politiker spiegeln sich auch deren Vorstellungen vom Verhältnis zwischen Staat und Kirche wider.
Söder gedenkt Benedikt
Foto: Sven Hoppe (dpa) | Trauer um den „bayerischen Papst“. Ministerpräsident Markus Söder (CSU, rechts) und der Chef der bayerischen Staatskanzlei, Florian Herrmann (CSU, links), tragen sich in das Kondolenzbuch ein, das in der Hofkapelle der Münchner Residenz ausliegt.

Lobredner verraten auch etwas über sich selbst. Wer lobt, stellt heraus. Denn wer bestimmte Teile eines Lebenswerkes hervorhebt, der lässt notgedrungen auch andere Aspekte unter den Tisch fallen. Der Lobredner gewichtet also. Ein Effekt, der auch für die Würdigungen Benedikts XVI. durch deutsche Politiker gilt. Die Punkte, die der Sprecher für seine Würdigung auswählt, beziehen sich nicht unbedingt auf die Aspekte des Lebens des Verstorbenen, zu denen der Politiker tatsächlich etwas zu sagen hat, sondern vor allem, zu welchen er irgendetwas sagen kann.

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