Das Wort „Pandemie“ suggeriert, dass alle irgendwie betroffen sind; und tatsächlich handelt es sich bei der Corona-Krise um ein globales Phänomen. Gleichwohl hat die nun mehr als zweijährige Pandemie keine egalitäre Kraft: Sie fördert weder die Gleichheit noch wirkt sie einigend. Ganz im Gegenteil: Die Corona-Krise verstärkt die Ungleichheiten, wie es Papst Franziskus vor einem Jahr hellsichtig voraussagte.
Würzburg
Die Pandemie der Ungleichheiten
Die Corona-Krise spaltet: etwa nach gesundheitlicher, psychischer, finanzieller Betroffenheit. Auch die Gräben zwischen Ländern und Erdteilen werden breiter. Ein Kommentar.