„Das Thema ist, nicht überraschend, Afghanistan!“ Mit diesen Worten und einem ernsten Blick in Richtung der deutschen Bundesminister hat der amerikanische Verteidigungsminister Robert Gates am Sonntag seine Rede auf der diesjährigen 44. Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet. Nach dem Gates'schen „Brandbrief“ vergangene Woche an 25 Nato-Mitgliedsstaaten für ein stärkeres Truppen-Engagement am Hindukusch befürchtete so mancher deutscher Politiker, dass die Amerikaner mit Forderungen vor allem an Deutschland ihren Druck aufrechterhalten. Dabei hatte sich die Bundesregierung gerade dazu durchgerungen, 200 Soldaten für eine schnelle Eingreiftruppe bereitzustellen.
Deutschland bleibt unter Druck
Amerikas Verteidigungsminister Robert Gates gibt sich in München wegen des deutschen Afghanistanbeitrags verbindlich im Ton, aber hart in der Sache