Burkina Faso bleibt weiter ein Stabilitätsanker in Westafrika und demokratisches Vorbild für den gesamten Kontinent. Am kommenden Dienstag soll der neue Staatspräsident Roch Marc Christian Kaboré vereidigt werden. Bis zu seiner Wahl Ende November hatte das Land eine schwierige Zeit hinter sich gebracht: Im Oktober 2014 gab es einen Volksaufstand, in dessen Zuge der 27 Jahre lang regierende Präsident Blaise Compaoré außer Landes geflohen war. Compaoré hatte sich Ende der 1980er Jahre selbst an die Macht geputscht und wollte im vergangenen Jahr die Verfassung ein zweites Mal ändern lassen, um weiter im Amt bleiben zu können. Nach wochenlangen Massenprotesten musste er aber seinen Hut nehmen. Es kam zu einer Übergangsregierung.
Der schwarze Frühling
Kommenden Dienstag wird Burkina Fasos neuer Präsident, ein Katholik, vereidigt. Von Michael Gregory