Zweierlei schien bei der ersten Volkswahl für das Staatsoberhaupt der Tschechischen Republik klar zu sein: Dass es bei neun Kandidaten – darunter skurrile Gestalten wie der am ganzen Körper tätowierte Künstler Vladimir Franz – zu einer Stichwahl kommen müsse, und dass das Rennen am Ende zwischen dem links-populistischen Rüpel Miloš Zeman und dem eher farblosen, bürgerlichen Technokraten Jan Fischer entschieden werden würde.
Der Fürst hat alle überrascht
Karel Schwarzenberg oder Milos Zeman: Einer von ihnen wird die Klaus-Ära beerben. Von Stephan Baier