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Der Fall Aiwanger – ein Lehrstück

Wenn Ideologie die Recherche ersetzt, dann leidet das journalistische Handwerk. Das gilt für die Süddeutsche Zeitung, aber auch manche Kritiker von rechts sollten sich vor einer Verdachtsberichterstattung hüten.
„Fall Aiwanger“ - recherchierte Basis ist dürftig
Foto: Pia Bayer (dpa) | Solange nicht genau geklärt ist, warum sich Exemplare des Flugblattes in Aiwangers Tasche befanden, gilt die Unschuldsvermutung. Trotzdem gilt aber auch: Es ist für die Öffentlichkeit von großem Interesse, warum sich in der Tasche eines späteren stellvertretenden Ministerpräsidenten solche Zettel befunden haben.

Der beste Platz für Journalisten ist zwischen allen Stühlen. Der „Fall Aiwanger“ zeigt, was passiert, wenn Journalisten das vergessen haben. Zunächst ein Blick auf den Stuhl zur Linken: Hier hat es sich die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) bequem gemacht. Es ist eine Bequemlichkeit, die mit Hybris einhergeht. Recherche ist das tägliche Brot von Journalisten. Der zentrale Punkt in einem solchen Arbeitsprozess ist zu entscheiden, wann eine Recherche abgeschlossen ist. Ab wann ist ein Sachverhalt so durchgeleuchtet, dass Erkenntnisse präsentiert werden können? Bekommt der Leser tatsächlich gesicherte Informationen präsentiert?

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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