Auch Institutionen sind lernfähig: Mitte Juni hatte die EU-Kommission brieflich mitgeteilt, das 2016 geschaffene Amt eines EU-Sondergesandten für die weltweite Glaubens- und Religionsfreiheit nicht fortführen zu wollen. Das Generaldirektorat für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung in der Brüsseler EU-Administration wollte also nicht nur den bewährten Amtsinhaber, den slowakischen Christdemokraten Ján Figel, nicht verlängern, sondern auch keinen Nachfolger benennen.
Der EU-Sondergesandte ist die Stimme für Religionsfreiheit
Nach massiver Kritik lenkt die EU-Kommission ein und verlängert das Amt des Sondergesandten für Glaubens- und Religionsfreiheit.
