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Der Arzt wird zum Funktionär

Die Maßnahme, Abtreibung ins Medizinstudium zu integrieren, verletzt die Gewissensfreiheit der Ärzte, schreibt Paul Cullen in einem Gastbeitrag.
Marsch für das Leben 2023 in Berlin
Foto: IMAGO/Rolf Zoellner (Zöllner) (www.imago-images.de) | "Konfliktschwangerschaften erfordern Fachärztinnen und -ärzte, die nicht nur Komplikationen wie Blutung beherrschen, sondern auch die ethischen und moralischen Implikationen des Eingriffs im Blick haben und entsprechend beraten", meint Paul Cullen.

Die Bundesregierung plant, die Abtreibung nicht nur ins Medizinstudium zu integrieren, sondern in den drei Abschnitten der ärztlichen Prüfung abzufragen. Somit wäre sie die einzige chirurgische Maßnahme, die im Studium gelehrt und gelernt werden muss. Ziel ist es, die Abtreibung als „normale Therapie“ erscheinen zu lassen. Deshalb soll sie auch Kassenleistung werden. Doch ist sie keine Therapie, die eine Erkrankung heilt, sondern zielt allein darauf hin, das Leben des heranwachsenden Kindes zu beenden. Das Vorhaben bagatellisiert die Abtreibung. Denn die Einbindung ins Studium suggeriert, jeder Arzt könne sie durchführen, was eine Geringschätzung der Gesundheit von Frauen in einer Notsituation offenbart. ...

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