Belgien wird von seiner kolonialen Vergangenheit eingeholt. In der Auseinandersetzung um die Deutungshoheit des kolonialen Engagements Belgiens im Kongo wird jedenfalls mit immer größerer Härte gekämpft. Denkmäler des damaligen Königs Leoppold II. - der Kongo war sein Privatbesitz - werden vom Sockel geholt oder mit Farbe besprüht. Andere nehmen den Monarchen leidenschaftlich in Schutz als Verteidiger belgischer Interessen in imperialen Zeiten.
Berlin
Das koloniale Erbe als Last
Deutschland ist in der Aufarbeitung seiner kolonialen Vergangenheit weiter als Belgien.