München (DT/dpa) Die CSU-Europagruppe geht deutlich auf Distanz zur Forderung von Parteichef Horst Seehofer, die Bürger in Deutschland über die Rettung der europäischen Währung abstimmen zu lassen. „Währungsfragen haben – mit Verlaub – in Volksabstimmungen nichts zu suchen“, sagte Europagruppenchef Markus Ferber nach Beratungen der CSU-Europaparlamentarier der Nachrichtenagentur dpa. Die Europagruppe war sich nach Angaben Ferbers einig, dass Forderungen nach Volksabstimmungen über die Euro-Rettung gerade zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv sind – weil es ohnehin keine realistische Chance auf Verwirklichung gebe.