Amman/Berlin/Rom (DT/dpa/KNA) Im Kampf gegen die Aufständischen nimmt die syrische Führung auch Ärger mit den Nachbarstaaten in Kauf. Am Sonntagabend schlugen in Jordanien nahe der Grenze vier Granaten der syrischen Armee ein. Ein fünf Jahre altes Mädchen wurde nach Angaben der Behörden verletzt. Als die Regierung daraufhin den syrischen Botschafter in Amman, Bahdschat Suleiman, einbestellte, sei dieser nicht erschienen, meldeten lokale Medien am Montag. Die Türkei, die bereits mehr als 70 000 Flüchtlinge aufgenommen hat, teilte mit, sie versorge wegen der zunehmenden Not der Menschen jetzt auch Vertriebene auf der syrischen Seite der Grenze mit dem Nötigsten.
Bürgerkrieg greift über Grenzen
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