Berlin (DT/dpa) Die Mehrheit der Bundesbürger fühlt sich politisch machtlos. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag des „Stern“ sind nur 35 der Befragten der Ansicht, dass in Deutschland das Volk wirklich etwas zu sagen hat. 60 Prozent meinen, dass auf die Interessen der Bevölkerung kaum noch Rücksicht genommen wird. Dabei ist diese Ansicht in Ostdeutschland mit 72 Prozent deutlich stärker verbreitet als im Westen (58 Prozent). 34 Prozent der Bundesbürger meinen, dass sie durch ihre Wahlentscheidungen Politik kaum mitbestimmen können – 40 Prozent in Ostdeutschland und 33 Prozent im Westen. 72 Prozent sprechen sich für Volksbegehren und Volksentscheide auch auf Bundesebene aus.