Brasilien erlebte in den vergangenen Wochen einen aufgeheizten und schmutzigen Wahlkampf, bei dem es hauptsächlich um Religion, Korruption und Wirtschaft ging. Dabei standen sich Bolsonaro und Lula in nichts nach. Der amtierende Präsident beschimpfte seinen Herausforderer, ein Dieb zu sein, der Kirchen und Religionsgemeinschaften abschaffen wolle und Lulas Wahlkampfteam antwortete darauf, indem es Bolsonaro vorwarf, ein Kannibale und Pädophiler zu sein.
Brasilien ist gespalten
Nach dem Wahlsieg von Herausforderer Lula wird es schwierig sein, die brasilianische Gesellschaft wieder zu einen, meint Anja Czymmek von der Konrad-Adenauer-Stiftung.
