In den Nachkriegsjahren beherrschten noch marxistische Grundsätze die SPD-Marschroute: Religion sei Privatsache und müsse aussterben, hieß es. Erst mit dem Bad Godesberger Programm rückten die Sozialdemokraten von dieser Position ab: Sie öffneten sich den Kirchen und damit neuen Wählerkreisen. Die SPD „achtet die Kirchen und die Religionsgemeinschaften, ihren besonderen Auftrag und ihre Eigenständigkeit. Sie bejaht ihren öffentlich-rechtlichen Schutz“, heißt es im Bad Godesberger Programm.
Boykott-Aufruf gegen Benedikt
SPD-Laizisten fordern Abgeordnete auf, der Papst-Rede im Bundestag fernzubleiben. Von Carl-H. Pierk