Eigentlich ist mit einem Satz alles gesagt und diesen Satz formulierte die familienpolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär (CSU): „Für die CSU ist entscheidend, dass den Familien das Geld dann zur Verfügung steht, wenn sie es brauchen – in der Phase der Familiengründung.“ Es geht mal wieder um das Phantom der Unions-Oper, das Betreuungsgeld. Der Vorstoß des CDU-Sozialexperten Peter Weiß, wonach das Betreuungsgeld nicht in bar an die Eltern, sondern auf ein Rentenkonto ausgezahlt werden soll, passt in die Phantom-Regie dieser Regierung. Die Eltern würden höhere Renten erhalten, begründet er seinen Vorschlag.
Bindung geht Bildung voraus
Die Debatte um das Betreuungsgeld spaltet die Union weniger als es den Anschein hat