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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Plus Inhalt Nach Prigoschin-Absturz

Belarussisches Roulette

Lukaschenkos Machterhalt hängt seit 1994 davon ab, für Russland unverzichtbar zu sein, ohne von diesem verschluckt zu werden. Ein Kommentar.
Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus
Foto: Henadz Zhinkov (XinHua) | Jetzt, da der heroisierte Massenmörder Prigoschin eliminiert ist, umwirbt Lukaschenko dessen Truppen, denen er Belarus als Heimat anpreist.

Dem belarussischen Diktator Lukaschenko ist ja vieles zuzutrauen, aber dass er sich einmal als Witzbold erweisen würde, überraschte doch. Als Wagner-Führer Jewgeni Prigoschin zwei Monate nach dem Marsch auf Moskau abrupt vom Himmel fiel, meinte Lukaschenko nur, Wladimir Putin könne nicht hinter dem Absturz stecken. Begründung: "Das war eine viel zu grobe, unprofessionelle Arbeit." Kleine Neckereien unter Staatsterroristen? Wie hätte ein Putin würdiger Anschlag auf den "Verräter" Prigoschin ausfallen müssen: Wie die Ermordung des Oppositionsführers Nemzow, der 2015 in Kreml-Nähe auf der Moskwa-Brücke erschossen wurde? Wie die Hinrichtung des KGB-Überläufers Litwinenko, der 2006 mit Polonium vergiftet wurde? Hätte es aussehen sollen wie ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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