Keine vier Wochen mehr sind es, bis in den Vereinigten Staaten gewählt wird. Entsprechend schärfer wird der Ton. Beide Teams suchten in den vergangenen Tagen ihr Heil in der Attacke. Besonders hervor tut sich gegenwärtig das republikanische Wahlkampfhauptquartier. Am Dienstag Abend während der zweiten Fernsehdebatte zwischen McCain und Obama gab es aber eine Art Waffenstillstand. Nach einer kurzen Umarmung der beiden Kandidaten blieb es meist ruhig und freundlich. Anders als in der ersten Debatte stellten ausgewählte, nach eigenem Bekunden noch unentschlossenen Zuschauer die Fragen in der Belmont-University in Nashville, Tennessee – ein Format, von dem man annahm, dass es dem spontanen und emotionalen McCain entgegenkommen würde.
Auf den Schein kommt es an
Obama profitiert von der Finanzkrise – McCain sucht sein Heil in Charakterattacken – Fernsehdebatte bleibt ohne Sieger – Das stärkt den Demokraten