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Armin Laschet: „Die, die sich als Pazifisten bezeichneten, geben sich jetzt besonders militaristisch“

Es sei nicht zu Ende gedacht, wenn der Eindruck vermittelt würde, je mehr Waffen wir lieferten, umso schneller ginge der Krieg gegen die Ukraine zu Ende. Armin Laschet, der heute die Westfälische Friedenskonferenz in Münster leitet, über aktuelle Herausforderungen der Friedenspolitik im Interview.
Armin Laschet im Interview
Foto: IMAGO/Wassilis Aswestopoulos (www.imago-images.de) | Armin Laschet im Gespräch mit der "Tagespost": "Wir diskutieren zu sehr innerkirchliche Themen, geben aber den verunsicherten Menschen keine Orientierung."

Herr Laschet, Sie zählen zu den Jahrgängen, die in einer Zeit groß geworden sind, in der ein Krieg in unmittelbarer Nähe zu Deutschland undenkbar schien. Wie schwierig ist es für einen Politiker, sich auf die neue Situation umzustellen? In der Tat, meine Generation, in den 60er Jahren geboren, kennt Krieg aus eigenem Erleben nicht mehr. Aber auch in den Achtzigerjahren gab es durchaus ernsthafte Bedrohungen für den Frieden. Vor allem aber habe ich in Gesprächen mit den Eltern und den Großeltern viel von deren Erfahrungen im Krieg gehört. Aber sicherlich stimmt: Spätestens nach dem Fall der Mauer 1989 stellte sich ein Eindruck ein, nun seien solche Gefahren tatsächlich gebannt. Aber es zeigte sich schon bald, wie die Realität aussieht: ...

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