Was andere Zeitungen schreiben: Lebendige Beziehung zum Herrn: Kritiken statt Te Deum: Verbesserte Kommunikation: Ende des amerikanischen Traums

Benedikt XVI. führt den Kampf der Vernunft auch innerhalb der Kirche. Gegen ein sentimentales, gewohnheitsmäßiges, ideologisches (traditionalistisches, progressives) Christentum spornt er an zu einer lebendigen Beziehung mit dem Herrn und mit der Kirche – als Leib Christi, nicht als Ort der Machtausübung oder als Rückzugsort aus der Welt. Die lebendige Beziehung lässt den persönlichen Glauben wachsen und spornt zum Zeugnis an. Die Liturgie, selbst die feierlichste, ist kein Narzissmus der Kirche, sondern dient dazu, Wahrheit, Heilung und Versöhnung zu bringen – einer Welt, die darauf wartet, auch wenn sie es manchmal nicht einmal weiß.