Budapest (DT/KAP) Bischof Andras Veres, Vorsitzender der ungarischen Bischofskonferenz, hat vor künstlicher Befruchtung gewarnt. Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) sei die Empfängnis „nicht das Ergebnis einer natürlichen Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau“, sagte er laut Angaben der Tageszeitung „Magyar Nemzet“ von Freitag. Für die katholische Kirche sei die Technik „nicht akzeptierbar“, so Veres: Schließlich würden bei IVF Embryonen nicht verwendet und müssten eingefroren oder vernichtet werden. Als gangbare Alternative bezeichnete Veres die Adoption. Ungarn finanziert jährlich 6 000 IVF-Programme für Frauen bis 45 Jahren.