Berlin (DT/KNA) Die Gegner einer Liberalisierung des geltenden Stammzellgesetzes haben den Fraktionsspitzen der Koalition übertriebenen Zeitdruck vorgeworfen und Bundestagspräsident Norbert Lammert um eine Intervention gebeten. Die zügige Ansetzung der geplanten Anhörung für den 3. März würde eine „dem Thema angemessene sorgfältige Auseinandersetzung“ mit dem Thema nicht mehr gewährleisten, heißt es in einem Brief an Lammert, der der Katholischen Nachrichten-Agentur vorliegt. Der verbleibende Zeitraum sei auch viel zu knapp bemessen, um Sachverständige zu gewinnen, die dann Zeit hätten.