Wien (sb) Die österreichische Sozialdemokratie ist offenbar dabei, die langjährige Ausgrenzung der FPÖ zu beenden. Die Landeshauptfrau (Ministerpräsidentin) von Salzburg, Gabi Burgstaller (SPÖ), betont, sie schließe für die Regierungsbildung nach der Landtagswahl am 1. März keine Partei von vornherein aus. Auch der oberösterreichische SPÖ-Vorsitzende Erich Haider ist gegen „das Ausgrenzen von Parteien“. Der heutige Bundeskanzler, SPÖ-Vorsitzender Werner Faymann, hatte vor der jüngsten Nationalratswahl Koalitionsverhandlungen mit FPÖ und BZÖ dezidiert abgelehnt.