Stockholm (DT/dpa/sei) Der Medizin-Nobelpreis geht in diesem Jahr an den deutschen Krebsforscher Harald zur Hausen sowie an zwei französische Entdecker der Aidsviren. Zur Hausen hat die Papillomviren gefunden, die Gebärmutterhalskrebs auslösen können – und schuf die Grundlagen für einen breit angewandten Impfstoff. Der Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg bekommt eine Hälfte des diesjährigen Nobelpreises, wie das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mitteilte. Der Franzose Luc Montagnier und seine Kollegin Françoise Barré-Sinoussi teilen sich die andere Hälfte für die Entdeckung des Aidserregers HIV.