Bagdad/Mossul (DT/red/dpa) Mitglieder einer islamistischen Terrorgruppe haben am Montag nach tagelangen Kämpfen die nord-irakische Vielvölkerstadt Mossul eingenommen. Der Gouverneur der Provinz Ninive (Ninawa), Athil al-Nudschaifi, sagte dem Nachrichtensender Al-Arabija am Dienstag, die Regierungstruppen hätten sich zurückgezogen. Tausende Bewohner seien bereits geflohen, berichteten Augenzeugen. Al-Nudschaifi war den Angaben nach selbst nur knapp entkommen, als die Milizionäre den Regierungssitz stürmten.
Neue Terrorwelle im Irak
Militante Sunniten-Gruppe nimmt nordirakische Metropole Mossul ein – Zahlreiche Tote und Verwundete bei jüngsten Anschlägen