Berlin (DT/dpa) Als Reaktion auf die bekanntgewordenen Fälle sexuellen Missbrauchs hat das Bundeskabinett am Mittwoch ein Konzept zur Aufarbeitung und Vorbeugung beschlossen. Es besteht aus zwei Bausteinen: Zum einen wird die frühere Familienministerin Christine Bergmann (SPD) unabhängige Beauftragte, an die sich Missbrauchsopfer wenden können. Zudem wird ein ressortübergreifender Runder Tisch eingesetzt, um die bekanntgewordenen Fälle in katholischen und anderen Einrichtungen aufzuarbeiten und sich mit Fragen der Prävention zu befassen.
Missbrauch: Runder Tisch eingesetzt
Familien- und Justizministerin leiten Arbeitsgruppen zu Prävention und juristischer Aufarbeitung