Die deutschen Bischöfe wollen in Sachen „Weltbild“ handeln. Warum erst jetzt, fragen sich manche, die schon seit Jahren auf die „Weltbild“-Praktiken hingewiesen haben. Auf den Internet-Seiten des kircheneigenen Verlagsgiganten sollen neue Filtersysteme den Vertrieb von Pornografie und Gewaltverherrlichung unterbinden. Das ist schön und gut, löst aber das Problem nicht. Der „Weltbild“-Skandal besteht nicht nur im Vertrieb von pornografischen Titeln wie „Zur Hure erzogen“, „Schlampeninternat“ oder „Der Preis der Begierde“. Der eigentliche Skandal besteht darin, dass „Weltbild“ unter anderem zu 50 Prozent an „Droemer Knaur“ beteiligt ist.
Kommentar: Weltbild: Sündige Spiele
Von Markus Reder