Werft keine Bomben auf Syrien, baut Amerika wieder auf: So twitterte ein gewisser Donald Trump, als sich US-Präsident Obama im Sommer 2013 mit der Entscheidung quälte, den syrischen Präsidenten Assad für den Einsatz von Giftgas zu bestrafen oder nicht. Damit fasste Trump das Credo zusammen, das ihn im November 2016 ins Weiße Haus trug. Anders als sein Vorgänger zaudert Trump nach seinem Einzug ins Zentrum der Macht nun nicht und bombardiert Assads Infrastruktur. Was ist passiert? Zwei Varianten sind denkbar: Trump reagiert, um anders als sein Vorgänger in Syrien nicht als schwach und zaudernd dazustehen – verfolgt aber ansonsten seine gegen den IS und nicht Assad gerichtete Politik weiter. Die Bombardements blieben also Episode. ...
Kommentar: Strategische Wende in Syrien?
Von Oliver Maksan