Auch wenn sich die internationale Gemeinschaft derzeit vor allem mit dem Konflikt zwischen Iran und Israel sowie der Situation in Syrien befasst, darf sie die Konflikte im Sudan und Südsudan nicht aus den Augen verlieren. Zu gravierend ist die humanitäre Notlage, zu akut die Gefahr, selbst das Erreichte zu verspielen. Nach der Teilung des Sudan im Juli 2011 ist noch immer unklar, zu welchem Land – Sudan oder Südsudan – bestimmte Grenzgebiete gehören sollen. Zwischen 1955 und 2005 führten die Rebellen aus dem Süden zwei Kriege um ihre Unabhängigkeit gegen den Norden.
Kommentar: Ein Krieg ohne Zeugen
Von Carl-H. Pierk