„Die Bischöfe der katholischen Untergrundkirche in China werden mit den anderen Hirten in einen Vogelkäfig gedrängt“, schrieb Kardinal Joseph Zen Ze-kiun in einem Kommentar der Ausgabe der New York Times vom 24. Oktober und kritisierte so die China-Politik des Vatikans. Bei seinem Besuch bei der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) im April diesen Jahres hatte er seine Kritik damit begründet, dass die nicht staatlich registrierten Katholiken mehr interne religiöse Freiheit erlebten als die Glaubensgeschwister in der staatsoffiziellen Kirche. Sie würden aber dafür häufiger Opfer staatlicher Willkürakte.