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Kommentar: Der Mörder als Held und Heiliger

Von Stephan Baier

Angesichts der Monumente, die auf dem Balkan herumstehen, kommt es auf ein Denkmal mehr oder weniger für einen Mörder vielleicht nicht an. Ja, vielleicht müsste man der Enthüllung eines Denkmals für Gavrilo Princip, der 1914 in Sarajevo den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand erschoss und damit den Ersten Weltkrieg auslöste, weniger Beachtung schenken, wäre sie von nationalistischen Veteranen oder großserbischen Randgruppen vorgenommen worden. Tatsächlich aber enthüllte Serbiens Präsident Tomislav Nikolic die zwei Meter hohe Statue des Attentäters, den er als „Held, Symbol für die Freiheit, Mörder eines Tyrannen“ pries.

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