Es scheint, als würden sich die Türken langsam auch effektiv am Kampf gegen den „Islamischen Staat“ beteiligen wollen. Das bislang vorgeschobene Argument, wegen der in Mossul durch IS verschleppten Geiseln seien ihnen die Hände gebunden, gilt nicht mehr. Sie sind kürzlich auf reichlich undurchsichtige Weise freigekommen. Jetzt hat Staatspräsident Erdogan gesagt, sein Land werde sich militärisch und politisch beteiligen. Der Druck Washingtons und die Furcht vor Isolation waren wohl zu groß.
Kommentar: Ankara rechnet anders
Von Oliver Maksan