Teheran/Berlin (DT/dpa) Ein im Fernsehen ausgestrahltes Foto der Iranerin Sakineh Mohammad-Aschtiani hat im Ausland Spekulationen über eine Freilassung der zum Tod durch Steinigung verurteilten Frau ausgelöst. Doch am Freitag stellte der staatliche iranische Sender Press TV klar: Die Iranerin, für die sich zahlreiche Menschen im Ausland einsetzen, bleibt in Haft. Press TV hatte am Donnerstag Bilder verbreitet, die die Frau und ihren Sohn Sadschad nicht im Gefängnis, sondern in ihrem Haus in der Kleinstadt Osku zeigten. Press TV erklärte nun, dass der Sender und ein Team der Justizbehörde die Frau an den Tatort zurückgebracht hätten, um „eine Rekonstruktion des Verbrechens“ zu ermöglichen.