Dass Eigennamen das Wesen einer bestimmten Person oder Sache vorwegnehmen, das wusste bereits der alte Römer: Nomen est omen – der Name ist Vorzeichen. Einen Literaturnobelpreisträger der Kevin-Alexander heißt, kann man sich wohl ebenso schwer vorstellen wie ein Mannequin namens Hildegard. Ich habe zwar schon Rollatoren gesehen, auf denen „Troja“ stand, aber ausgeglichen wird das dann wieder von „Lifta“, dem Lift. Oder von „Volkswagen“. Nomen et omen – im Kopf wächst zusammen, was zusammengehört.