Die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki wurden 1945 durch Atomwaffen zerstört. An die Menschen, die dabei ihr Leben verloren, aber auch an die wenigen Überlebenden und deren Schicksal gedenken wir zum Jahrestag der Atombombenabwürfe am 6. und 9. August. Der Hiroshima-Gedenktag erinnert uns an die Aktualität unserer Verantwortung für eine Politik der nuklearen Abrüstung. Eine Welt ohne Atomwaffen kann erreicht werden, wenn die Weltgemeinschaft sie wirklich will. Fast scheint es aber, als habe sich die Gesellschaft so sehr an Atomwaffen als Bestandteil unserer Sicherheitspolitik im Nato-Bündnis gewöhnt, dass die damit verbundene Gefahr völlig aus dem Blick gerät.
Gastkommentar: Hiroshima kann sich wiederholen
Von Bischof Heinz Josef Algermissen