Rom (DT/KNA/gho) Papst Franziskus strebt ein gemeinschaftliches Leitungsmodell für die Kirche an. Eine Vielfalt von Schattierungen sei charakteristisch für die Kirche, in ihr bestehe „Einheit in Verschiedenheit“, sagte er im Interview der belgischen Zeitschrift „Tertio“, dessen Text auch der Vatikan veröffentlichte. Der Papst warb für das Prinzip der Synodalität. Dieses verlange, nicht „von oben nach unten“ zu regieren, sondern „die Ortskirchen zu hören, sie zu harmonisieren, zu unterscheiden“. Die Kirche selbst entstehe „von der Basis, aus den Gemeinden, aus der Taufe“.
Franziskus will synodale Kirche
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