Von Stefan Rehder Was Comics bei Vielen beliebt macht, ist nicht nur, dass ihre Lektüre wenig Anstrengung erfordert, sondern auch dass in ihnen Dinge möglich erscheinen, die es in Wirklichkeit nicht sind. Denn dass etwa der Druide Miraculix in den Asterix-Erzählungen, die kommende Woche großes Jubiläum feiern, ein ganzes Dorf mit einem Zaubertrank versorgt, bleibt selbst im Zeitalter der Gentechnik absurd. Weniger, weil dieser Trank den Galliern übermenschliche Kräfte verleiht und es ihnen ermöglicht, den Römern die Weltherrschaft zu verleiden, sondern weil es gar keine Krankenversicherung gibt, die eine solch kollektives „Enhancement“ bezahlen könnte. Unter „Enhancement“ verstehen Bioethiker die ...
„Die spinnen, die Bioethiker!“
Warum das „Tieferlegen“ und „Tunen“ von Menschen für jedermann eine Utopie bleiben wird