Am kommenden Sonntag besteht für Europa die Chance, seinen „letzten Diktator“ loszuwerden. Denn in Weißrussland finden Präsidentenwahlen statt, bei denen der seit 16 Jahren regierende Alexander Lukaschenko abgesetzt werden könnte, wenn es denn einen aussichtsreichen Rivalen gäbe. Ein solcher ist aber den Oppositionskräften abhanden gekommen. Gründe dafür nannten die sieben Kandidaten, die außer Lukaschenko am 18. November von der Landeswahlleitung registriert wurden, bei einem Treffen in der Deutschen Botschaft in Minsk mit Kanzleramtsminister Roland Pofalla.
Der Diktator lässt wählen
Morgen stellt sich Weißrusslands Präsident Lukaschenko dem Volk Von Diethild Treffert