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Den Machtverlust lange überlebt

Mit Österreichs „Wendekanzler“ verlässt ein Schwergewicht die politische Bühne. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Wolfgang Schüssel hat als Bundeskanzler (2000 bis 2007) Österreich geprägt und verändert. Allerdings weit weniger als er wollte.

Am Montag setzte Wolfgang Schüssel nach mehr als vier Jahrzehnten in der österreichischen Innenpolitik das, was der Wiener Boulevard einen „Knalleffekt“ nennt: Er legte sein Abgeordnetenmandat nieder und schied damit – wohl endgültig – aus der Politik aus. Der einstige ÖVP-Chef, dessen „Wende“ im Jahr 2000 nicht nur Österreich spaltete, sondern Europa in Aufregung versetzte, dem man am Ende als bisher letztem alpenländischen Politiker wirklich europäisches Format zutraute, hat die politische Bühne verlassen. Freiwillig, wie er betonte. Sicher aber unter dem Druck mehrerer Affären (Telekom, Buwog), in denen einige seiner ehemaligen Minister zu den Beschuldigten gehören.

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