Der bekannte österreichische Mathematiker Rudolf Taschner hat jetzt eine alte Forderung von Ihnen aufgegriffen: das Kinderwahlrecht. Warum ist das, wie Sie und Taschner meinen, eine Frage der Gerechtigkeit? Vor zehn Jahren habe ich die überparteiliche „Plattform Kinderwahlrecht“ ins Leben gerufen. Persönlichkeiten aus Bildung, Kultur, Medien, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft haben mitgemacht. Es ging darum, darauf hinzuweisen, dass Menschen unter 18 vom Wahlrecht ausgeschlossen waren. Ich bin gegen die damalige ÖVP-Parteilinie auch für eine Senkung des Wahlalters auf 16 eingetreten. Mittlerweile ist diese alte Parteilinie Geschichte und das Wahlalter ist 16. Das andere Problem blieb bestehen: Mit ...
Das Kinderwahlrecht gehört diskutiert
Die österreichische SPÖ sei „viel bornierter“ als die deutsche SPD, meint der ÖVP-Politiker Lukas Mandl. Von Stephan Baier