Es muss wie Musik in den Ohren britischer Brexit-Anhänger geklungen haben, als US-Präsident Donald Trump vergangene Woche vor Journalisten erklärte, er wolle „sehr schnell“ ein umfassendes Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien abschließen. Als wenige Tage später Premierministerin Theresa May zu Gesprächen mit Trump nach Washington reiste, drückte sie sich auf dem Hinflug jedoch vorsichtiger und realistischer aus: Solange Großbritannien Mitglied der Europäischen Union ist, seien die Möglichkeiten, ein formelles Handelsabkommen mit den USA zu schließen, eher beschränkt. Sie denke aber, dass die USA und Großbritannien andere Möglichkeiten zur Förderung ihres Handels fänden. Und die Regierungschefin schloss dann ...
Britisch-amerikanischer Flirt erst nach dem Brexit
Theresa May und Donald Trump steuern Richtung Sonderbeziehungen – Der Supreme Court ließ viele Fragen unbeantwortet. Von Klaus Wilhelm Platz