Dublin (DT/KNA) Irlands Bischöfe haben den Regierungsentwurf zur Reform des Abtreibungsgesetzes kritisiert. Der Entwurf legalisiere „die direkte und gewollte Tötung ungeborener Kinder in Irland“, erklärte die Bischofskonferenz und stelle eine dramatische und moralisch inakzeptable Veränderung des irischen Rechts dar. Ein solcher Einschnitt sei unnötig, um sicherzustellen, dass Frauen Zugang zu lebensrettenden Maßnahmen während der Schwangerschaft erhielten. Nach dem Entwurf ist eine Abtreibung erlaubt, sobald das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Darunter fällt auch die Gefahr des Selbstmordes.