Die Kirchen starten am Wochenende ihre ökumenische „Woche für das Leben“. In den kommenden drei Jahren wird es schwerpunktmäßig um das Thema Gesundheit gehen. Was erwarten Sie sich von dieser Aktionswoche? In unseren technokratisch geführten Debatten, etwa auch um die Reform des Gesundheitswesens, wird immer mehr in den Hintergrund gedrängt, dass es um den Menschen, um die Würde des Menschen geht. Menschen, die erkrankt oder behindert sind, sind in besonderem Maße auf Fürsorge und Zuwendung angewiesen. Die „Woche für das Leben“, die sich mit dem Thema Gesundheit befasst, sollte als Chance zur Selbstreflexion verstanden werden. Dann kann sie in unserer materiell geprägten Gesellschaft die Bereitschaft zur ...
„Wachsam sein, standhaft bleiben und die Demut bewahren“
Robert Antretter, Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, zur „Woche für das Leben“